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Pränatale Diagnose
Die Pränataldiagnostik bezeichnet Untersuchungen in der Schwangerschaft, die zum Ziel haben, Abweichungen von der Normalität zu erkennen. Meistens werden hiermit alle Untersuchungen abseits von den im Mutter-Kind-Pass vorgesehenen Ultraschalluntersuchungen zusammengefasst. Hierzu zählt das Ersttrimesterscreening, der NIP-Test, das Organscreening, sowie die Fruchtwasserpunktion und Plazentazottenbiopsie. All diese Untersuchungen sind freiwillig und sollten nur nach ausführlicher Aufklärung erfolgen.
Wird festgestellt, dass es Auffälligkeiten gibt, erhält die Familie eine pränatale Diagnose. Dies können zum Beispiel Organfehlbildungen beim Baby sein oder Chromosomenaberrationen, wie zum Beispiel Trisomie 18 oder Trisomie 21.
Der Erhalt einer pränatalen Diagnose kann die Familie in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen. Oft wird die Familie gedrängt, möglichst schnell eine Entscheidung darüber treffen zu müssen, wie es weitergeht.
Dabei ist es wichtig zu wissen: Normalerweise hat die Familie jetzt viel Zeit und diese soll sie unbedingt bekommen. Es braucht Zeit, um das Unfassbare zu begreifen und um eine Entscheidung treffen zu können, mit der sie ihr restliches Leben leben können.
Es gibt keine generell richtige oder falsche Entscheidung. Jede Familie braucht Zeit, um ihren ganz eigenen Weg zu finden und darf hierbei Hilfe annehmen.
Ob Schwangerschaftsabbruch oder Weitertragen (d.h. Fortsetzen der Schwangerschaft), Nabhinadi begleitet euch in der Schwangerschaft, nach Wunsch und Möglichkeit bei der Geburt und nach der Geburt.
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